Sunday, October 30, 2005

Warum Inkarnationen?



William Blakes Antwort war die Folgende: Gott wird so wie wir, damit wir so werden wie er.

Friday, October 07, 2005

Deitäten und Inkarnationen


Die Deitäten können als Archetypen (im Sinne von Carl G. Jung oder Joseph Campbell) verstanden werden. Es sind Urbilder, welche jahrtausendelang und über alle Kulturen hinweg im kollektiven Unbewussten verankert bestehen, und in der menschlichen Psyche resonieren.

Die Deitäten stehen mit den archetypischen Qualitäten der einzelnen Chakras und Nadis in Verbindung. Als Inkarnationen griffen diese immer wieder auch aktiv in den Lauf der Evolution und der menschlichen Geschichte ein. Inkarnationen sind Menschwerdungen Gottes in vollkommener Form (Avatar) oder in teilweiser Offenbarung (Anchavatar). Die Deitäten verkörpern unterschiedliche Aspekte des unteilbar einen, letzlich nicht fassbaren Göttlichen und helfen in der Annäherung an dieses, welches sich letztlich in seiner Ganzheit und Vollkommenheit nur in der Gottverwirklichung oder Erleuchtung (Moksha) erfahren lässt. Der Respekt und die Verehrung (Bhakti) für diese Inkarnationen hat eine positive Wirkung auf den Zustand unseres subtilen Systems und den Fluss der Vibrationen.

Die vier Prinzipien des göttlichen Vaters, der göttlichen Mutter, des göttlichen Kindes und des Urmeisters sind hier von besonderer Bedeutung.

Urmutter und große Göttin



Die große Göttin und göttliche Mutter wurde seit Anbeginn der Menschheit mit vielen Namen und in vielen Formen verehrt.

Sie ist die Adi Shakti, die weibliche Kraft Gottes, die Ur-Kraft der Schöpfung, die sich im Menschen als Kundalini oder Heiliger Geist manifestiert. Die Adi Shakti oder Große Mutter inkarnierte viele Male, entweder in voller Macht (Durga) oder in einem ihrer vielen Aspekte.

Sie inkarnierte als Mutter (so als Maria und als Parvati), als Ehefrau (Sita, Gattin von Rama und Radha, Gattin von Krishna), als Schwester, so zum Beispiel als Schwester des Urmeisters Guru Nanak, Nanaki, und als Tochter des Urmeisters und Propheten Mohammed, Fatima.

Im Christentum wurde die Göttlichkeit von Maria nur eingeschränkt erkannt. Als Heiliger Geist verblieb sie jedoch Teil der göttlichen Trinität von Vater, Sohn und Mutter.

Shri Ganesha


Sometimes, when I meditate in silence I see your eyes.
They are large and full of compassion
and they watch me in sattvic love.
Their blue is deep and royal like the neck of Lord Shiva.
They appear in my attention like a pair of ageless lotuses
swimming in a pond of wisdom.
This vision is so quiet, so soft, and yet, so majestic
and when it dissolves it leaves a taste of comfort in my heart.
Please visit me more often!

Philipp

Das göttliche Kind


Das Prinzip des Göttlichen Kindes heißt Ganesha Tattwa. Ganesha ist der göttliche Sohn von Shri Shiva, dem Gottvater und Shri Parvati, der göttlichen Mutter.

Shri Ganesha inkarnierte vor 2000 Jahren als Jesus Christus. Jesus schenkte den Menschen die Fähigkeit zu verzeihen und Verzeihung zu erlangen. Dadurch ist es möglich, von den Auswirkungen des Karmas, der vergangenen Taten gereinigt zu werden. Das Göttliche Kind Jesus ist das fleischgewordene Wort AUM.

In der indischen Tradition wird Christus durch Mahavishnu verköpert. Das Göttliche Kind inkarnierte als Shri Kartikeya auch in seinem kämpferischen Aspekt

Der göttliche Vater


Das männliche Prinzip Gottes manifestiert sich als Gottvater, Jahwe, Allah, als Shri Vishnu und Shri Shiva.

Shri Vishnu inkarnierte laut der hinduistischen Tradition immer wieder, um die Evolution der Erde und des Menschen voranzutreiben. Er ist der göttliche Vater, der die Menschen nährt, beschützt, unterstützt, hilft in der Entwicklung voranzuschreiten und das spirituelle Gleichgewicht zu bewahren. Als Shri Rama verkörperte er das ideale Vaterprinzip. Sein Leben, welches im berühmten indischen Epos Ramayana von Valmiki niedergeschrieben wurde, zeigt ihn als Kämpfer von großem Mut und Geschicklichkeit und hohem Anstand. So verkörpert er das Ideal eines mustergültigen Menschen und gütigen Herrschers, vergleichbar mit Platos „Philosophenkönig“. Er liefert ein Vorbild für für dharmische Beziehungen als Sohn, Ehemann, Bruder, Vater und König.


Als Shri Krishna, dessen Geschichte in der Bhagavad Gita/ Mahabharata erzählt wird, verkörpert er die Größe des alles durchdringenden, allmächtigen Gottes (Virata). Als Yogeshwara, der Gott des Yogas ist er vollständig losgelöst von Verstrickungen, wobei er zugleich alle seine weltlichen Aufgaben erfolgreich erfüllt. Er schenkt den Menschen das Bewusstsein um Leela: das göttliche Spiel. Er zeigt, wie der Mensch als losgelöster Zeuge seiner Handlungen und frei von allen Wünschen und Störungen des Egos als echtes Instrument des Göttlichen handelt.

Shri Shiva als Gott der Allmächtige ist völlig lösgelöst von der Schöpfung, die von seiner Gemahlin, der Große Göttin erschaffen wurde. Er wird meistens als ein auf dem Berg Kailash in den Himalayas zurückgezogen lebender Asket dargestellt, der in tiefer Meditation das Drama der Schöpfung geniesst. In seiner Liebe zur Schöpfung und zum Menschen rettete er diese von dem Zorn und der Zerstörung durch die Göttin Mahakali.
There's one eternal truth. It is that your father, God Almighty, loves you. Remember that.
Shri Mataji Nirmala Devi

Der Urmeister


Der Urmeister (Adi Guru) inkarnierte im Laufe der Geschichte, um die Evolution und die Entwicklung des Dharmas zu unterstützen. Die zehn wichtigsten Inkarnationen des Urmeisteraspektes waren: Abraham, Moses, Konfuzius, Zarathustra, Lao Tse, Sokrates, Raja Janaka, Mohammed, Guru Nanak, Sai Baba von Shirdi (19.Jh.). Der wahre Meister ist befähight, den Ozean der Illusionen (das Void) zu überwinden, so wie Moses das Rote Meer durchschritt. Daher steht der Aspekt des Urmeisters auf feinstofflicher Ebene in Bezug zum Void. Die Inkarnationen des Urmeisters vermittelten den Menschen Grundsätze zur Erhaltung des Gleichgewichtes im täglichen Leben und zur Vermeidung von Extremen. Wenn die Kundalini den Bereich des Voids erleuchtet und durchdringt, wird der Mensch sein eigener Meister (sein eigener Guru).

Engel


Die Erzengel Gabriel und Michael verkörpern die archetypischen Prinzipien und Qualitäten der linken und der rechten Seite, des Ida und Pingala Nadi.

Gabriel ist der göttliche Bote, welcher Maria die Geburt ihres Sohnes Jesus ankündigte, und Mohammed die Schriften des Korans übermittelte. In der griechischen Mythologie entspricht der Götterbote Hermes (Trismegistos) diesem Prinzip, während im Hinduismus dieses Prinzip durch Shri Hanumana verkörpert wird.

Das Prinzip des Erzengels Michael entspricht auch St. Georg und dem hinduistischen Shri Bhairava.

Engel im Sinne von Schutzengeln sind in der Hindu-Tradition Ganas, die Shri Ganesha unterstehen. Auf körperlicher Ebene entsprechen diese den Antikörpern im Blut, welche Eindringlinge oder „Attacken“ abwehren und letztlich vom Herz-Chakra aus kontrolliert werden.

Erkenne Dein Selbst - Delphi


Ein Sucher ist jemand, der sich mit der Welt der materiellen Erscheinungen, dem was ihm das Leben bislang geboten hat, nicht zufrieden geben will.

Vielleicht hat er alles was er so braucht, Gesundheit, Bildung, Geld, Arbeit, eine nette Familie, einen guten Partner, und trotzdem weiß er, es fehlt ihm etwas. Er sucht nach wirklicher Erfüllung, nach Selbstverwirklichung, nach echter spiritueller Erfahrung jenseits von Organisationen, Regeln, Predigten oder Dogmen.

Er sucht nach mehr, nach dem, was sich hinter den Erscheinungen verbirgt. Er möchte den Schleier um die Geheimnisse des Lebens lüften. Dieser Sucher wurde in Mythen beschrieben; es ist der Held, der auszieht, um Drachen zu töten, das Rätsel der Sphinx zu lösen, den heiligen Gral zu finden, der sich aufmacht, um den Stein der Weisen zu entdecken.

Der Sucher erkennt in der Überwindung der Hindernisse, die sich ihm entgegenstellen, dass er zuerst sich selbst transformieren, Selbstkenntnis gewinnen muss, um das Höchste zu erlangen.