Der göttliche Vater
Das männliche Prinzip Gottes manifestiert sich als Gottvater, Jahwe, Allah, als Shri Vishnu und Shri Shiva.
Shri Vishnu inkarnierte laut der hinduistischen Tradition immer wieder, um die Evolution der Erde und des Menschen voranzutreiben. Er ist der göttliche Vater, der die Menschen nährt, beschützt, unterstützt, hilft in der Entwicklung voranzuschreiten und das spirituelle Gleichgewicht zu bewahren. Als Shri Rama verkörperte er das ideale Vaterprinzip. Sein Leben, welches im berühmten indischen Epos Ramayana von Valmiki niedergeschrieben wurde, zeigt ihn als Kämpfer von großem Mut und Geschicklichkeit und hohem Anstand. So verkörpert er das Ideal eines mustergültigen Menschen und gütigen Herrschers, vergleichbar mit Platos „Philosophenkönig“. Er liefert ein Vorbild für für dharmische Beziehungen als Sohn, Ehemann, Bruder, Vater und König.
Als Shri Krishna, dessen Geschichte in der Bhagavad Gita/ Mahabharata erzählt wird, verkörpert er die Größe des alles durchdringenden, allmächtigen Gottes (Virata). Als Yogeshwara, der Gott des Yogas ist er vollständig losgelöst von Verstrickungen, wobei er zugleich alle seine weltlichen Aufgaben erfolgreich erfüllt. Er schenkt den Menschen das Bewusstsein um Leela: das göttliche Spiel. Er zeigt, wie der Mensch als losgelöster Zeuge seiner Handlungen und frei von allen Wünschen und Störungen des Egos als echtes Instrument des Göttlichen handelt.
Shri Shiva als Gott der Allmächtige ist völlig lösgelöst von der Schöpfung, die von seiner Gemahlin, der Große Göttin erschaffen wurde. Er wird meistens als ein auf dem Berg Kailash in den Himalayas zurückgezogen lebender Asket dargestellt, der in tiefer Meditation das Drama der Schöpfung geniesst. In seiner Liebe zur Schöpfung und zum Menschen rettete er diese von dem Zorn und der Zerstörung durch die Göttin Mahakali.
There's one eternal truth. It is that your father, God Almighty, loves you. Remember that.
Shri Mataji Nirmala Devi
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